Perser sind die ruhigsten Vertreter ihrer Art. Sie sind zurückhaltend und zuverlässig. Diese tollen Eigenschaften machen sie für Anfänger und Fortgeschrittene zu kleinen Göttern. Zudem eignen sie sich als Therapiekatzen für Behinderte, Alte und Kranke Menschen. Ihr Carakter macht das möglich.Wer mehr über das therapieren mit den Fellmonstern wissen möchte, ich stelle gerne den Kontakt her.
Dosis die schon mal das Glück hatten, mit so einer Schmusemaus zusammenleben zu dürfen, wissen wovon wir reden! Wir sind (fast) Persersüchtig!!!!!!! Das ist auch der Grund, wesshalb wir eine kleine Hobbyzucht haben. Unsere Mädels haben im Jahr einen Wurf. Mehr möchten wir nicht, denn sie sollen ja keine Wurfmaschinen sein.
Allerdings müssen wir dazu sagen, das unsere Perser, mit ihrem langen Fell, auch Pflege brauchen. Unsere Mädels bekommen täglich Massageeinheiten mit der Bürste.
Andere Namen: Longhair, Persian
Ursprungsland: Großbritannien
Kurzbeschreibung
Mittleres bis großes Format.
Kurz proportionierter Typus mit massivem Körper.
Die Gliedmaßen sind kurz. Das Fell ist sehr lang, der Gang aristokratisch, majestätisch.
Die Langhaarkatzen waren bis etwa zur Mitte des 16. Jahrhunderts in Europa unbekannt. Die ersten Vorfahren der Perser wurden im 17. Jahrhundert von Pietro della Valle aus Persien (dem heutigen
Iran) nach Italien eingeführt. Später brachte Nicolas Fabri de Peiresec, Rat im Parlament von Aix-en-Provence aus der Türkei (Angora?-) Katzen mit nach Frankreich. Diese Katzen wurden bei der
europäischen Aristokratie immer beliebter. Ludwig XV. besaß eine weiße Angora-Perserkatze.
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden einige in Italien aufgezogene und nach Frankreich bzw. England eingeführte „Perser" mit „Persern" türkischer Herkunft gekreuzt. Die ersten Exemplare
wurden 1871 im Londoner Kristallpalast ausgestellt. Um diese Zeit wurde von britischen Züchtern ein Zuchtprogramm organisiert. Es wurden Kreuzungen mit Angorakatzen vorgenommen, um ein besseres Fell
zu erzielen. Darüber hinaus arbeitete man systematisch an der Erweiterung des Spektrums der Farben und der Motive, so dass heute mehr als 200 Varietäten existieren.
So wurde zum Beispiel die Persan Smoke (Rauchton), hervorgegangen aus Verpaarungen zwischen schwarzen, weißen und blauen Persern, 1872 in Brighton ausgestellt. Der Kater „Silver" war der erste
Chinchilla-Perser, ausgestellt wurde er 1888 in London.
Die Colourpoint-Perser, in den USA als „Himalayan" bezeichnet und von der T.I.C.A. als gesonderte Rasse eingestuft; und die Khmer (oder Kmer) in Deutschland gibt es seit 1920. Die Tabby-Perser, die
schon über ein Jahrhundert lang existieren, wurden 1927 in Paris mit der Bezeichnung „getigert" ausgestellt.
Ebenfalls im 19. Jahrhundert, wurden in England die Tiere mit den massivsten, rundesten Formen ausgewählt. In den USA erzielten die Züchter um 1930 einen Typ mit extrem kurzen Proportionen, dem sie
den Namen „Peke face" (Pekinesengesicht) gaben.
Die Perserkatze, zweifellos die berühmteste Katzenrasse der Welt, hat sicher Anteil an der Entstehung der Heiligen Birma-Katze und der British Shorthair.
Eine sanftmütige, ruhige, phlegmatische, ortsfeste Katze, die mit dem Leben in der Wohnung völlig zufrieden ist.
Sie ist gesellig, friedfertig, nie aggressiv, liebevoll und anhänglich, entwickelt eine sehr enge Bindung an ihre Bezugsperson. Sie kommt gut mit Artgenossen, Hunden und Kindern aus. Gegenüber
Fremden verhält sie sich eher reserviert. Für ihr psychisches Gleichgewicht braucht sie ein ruhiges Leben. Sie miaut selten, und wenn, dann leise.
Ihre Reife erreicht sie im Alter von 2 Jahren. Die Pubertät tritt spät ein (mit etwa 12 Monaten). Geringe Fruchtbarkeit und schwierige Geburten. Gründliche Pflege (Bürsten, Kämmen und Waschen)
ist ein nicht zu vernachlässigendes Erfordernis. Die langen Haare bilden leicht Fitz und Schlingen. Das Fell muss daher unbedingt täglich ausgekämmt werden, Haarwechsel findet im Frühjahr und im
Sommer statt. Die ständig tränenden Augen müssen regelmäßig gereinigt werden.
Kopf | Rund, massiv, kuppelförmig. Schädeldecke sehr breit und rund. Stirn gerundet. Wangen rund, voll. Starke, hervortretende Backenknochen. Nase kurz, breit, zuweilen leicht geschürzt. Deutliche Einbuchtung zwischen den Augen. Mäulchen kurz und breit. Kinn kräftig, voll, gut entwickelt. Kiefer breit und stark (1). |
Ohren | Klein, an den Spitzen gerundet, in sehr großem Abstand voneinander. Am Ansatz nicht allzu weit geöffnet, innen gut behaart. |
Augen | Groß, rund, weit offen, weit auseinander stehend. Die intensive, tiefe Farbe der Augen steht in Beziehung zur Fellfarbe (gold- oder kupferfarben bei allen Fellfarben; grün bei Chinchilla, Silver und Golden; blau bei Colourpoint, verschiedenfarbig bei manchen Weißen). |
Hals | Kurz, kräftig, recht muskulös. |
Körperbau | Mittelgroß bis groß, massiv, (Cobby), kräftig. Brustpartie breit, Brust tief; Schultern und Hüften gleich breit. Abdomen kurz. Knochenbau kurz, massiv. Muskulatur fest und gut entwickelt. |
Beine | Kurz, stämmig, gerade. Starker Knochenbau, gut entwickelte Muskulatur. Pfoten breit, rund, kräftig. Lange Haarbüschel zwischen den Zehen. |
Schwanz | Kurz, im Verhältnis zum Körper wohl proportioniert, üppig mit langen Haaren bewachsen, die einen buschigen Schweif bilden. Schwanzhaltung: ziemlich tief. |
Fell | Sehr fein, mit langem Deck- und Unterhaar. Dicht stehende, seidige lange Haare am gesamten Körper (durchschnittlich 10 cm, an der Halskrause bis zu 20 cm lang). Alle Farben werden anerkannt. Klassische Varietäten - einheitlich gefärbtes Fell (einfarbig ohne Streifen oder Tabby-Zeichnung). Alle Farben (Weiß, Schwarz, Blau, Rot...). Bei weißen Perserkatzen mit rosa Nasenspiegel und rosa Ballenpolster können 3 Augenfarben auftreten: • Hellblau: die gesuchteste und älteste offiziell anerkannte Augenfarbe für diese Tiere. • Orange oder Kupferfarben. • Verschiedenfarbige Augen („Odd eyed"): ein Auge hellblau, das andere orange. - Fellfarbe Schildpatt und verwandte Farben. Kombinationen von Bereichen mit orangefarben pigmentierten Haaren und Bereichen mit schwarzen Haaren. Normalerweise kann die Farbe Schildpatt nur bei weiblichen Tieren auftreten. - Fell mit depigmentiertem Untergrund: Smoke-Perser: Die Haarwurzel ist reinweiß, die Haarspitze möglichst stark pigmentiert. Die ideale Proportion ist 1/3 Weiß und 2/3 Farbig pigmentiert. Am häufigsten findet man Black Smoke, Blue Smoke, Chocolate Smoke, Lilac Smoke, Tortie Smoke... (Tortie: Schildpatt-Motiv). Smoke Cameo heißt die Farbe mit Orangepigmentierung. - Zweifarbige Felle mit weißen Bereichen. Von den anerkannten Varietäten in Verbindung mit Weiß seien erwähnt: Schwarz, Blau, Chocolate, Lila, Rot und Creme. Man unterscheidet: • Zweifarbig im engeren Sinn: Weiß bedeckt etwa 1/3 bis die Hälfte des Körpers. • Harlekin: Weiß bedeckt die Hälfte bis 2/3 des Körpers. • Van: Der gesamte Körper ist weiß, mit Ausnahme des Schwanzes und zweier Flecken rund um die Augen und den Ohransatz (Kappe). Tabby-Felle: - Marmorierte Tabby (Blotched Tabby): Breite Streifen, auf der Stirn das charakteristische „M", dunkle Linien (Mascara) auf den Wangen, fortlaufende Ringe um den oberen Brustkorb, Schmetterlingsmotive zwischen den Schultern, Ringelmuster um die Beine und den Schwanz. - Getigerte Tabby (Mackerel Tabby): Schmale Streifen parallel zueinander und senkrecht zur Wirbelsäule. - Getupfte Tabby (Spotted Tabby): kreisrunde Flecken in regelmäßiger Verteilung bis über den Bauch. Die Behaarung zwischen den Abzeichen gehört zum Agouti-Typ (abwechselnd helle und dunkle Streifen). - Chinchilla-Perser und verwandte Farben: Ursprünglich eine Kreuzung von Smoke-Perser mit Silver-Tabby-Perser. Aussehen der klassischen Perserkatze mit kleinerem Format, weniger kurz proportioniert, mit weniger massivem Kopf. Das Fell sehr hell mit Silberschimmer. Tipping (die dunkle Pigmentierung ist auf die Haarspitze beschränkt) über 1/8 der Haarlänge der Deckhaare. Der Haaransatz ist weiß. Nase ziegelrot, dunkel umrahmt, dazu grüne Augen. Abgeleitete Farben - Persan Silver Shaded: Haaransatz reinweiß. Tipping auf 1/3 der Haarlänge (zinnfarben). In diesem Fall spricht man von Silberschattierung. -Persan Golden Shaded: Haaransatz aprikosenfarben, Tipping schwarz. Ein sogenanntes aprikosenfarben schattiertes oder goldfarben schattiertes Fell. - Colourpoint-Perser: hervorgegangen aus einer Kreuzung von Siam und Perser. Eine Perserkatze mit einem Siam-Fell. Blaue Augen. • Colourpoint Seal: Körper beigefarben, Abzeichen dunkelbraun. • Colourpoint Blue: Körper weiß, Abzeichen graublau. • Colourpoint Lilac: Körper weiß, Abzeichen rosagrau. • Colourpoint Red: Körper cremeweiß, Abzeichen rot. Die Kätzchen sind bei der Geburt weiß. Die Abzeichen erscheinen, wenn die Kätzchen etwa 6 Monate alt sind. - Die „Peke Face" -Perser: Diese Supertypen erfreuen sich keiner uneingeschränkten Wertschätzung, man denke auch an die mit den Deformationen des Kopfes einhergehenden Probleme (Tränenkanäle nicht voll funktionstüchtig - die Augen tränen ständig; Vorstehen des Unterkiefers, Schwierigkeiten beim Atmen durch die plattgedrückte Nase...). |
Zuchtvermerk | Erlaubte Paarungen mit: Exotic Shorthair (Kurzhaar-Perserkatze). |
Fehler | Kopf lang oder schmal. Lange Nase, schmales Mäulchen. Deutliches Vorstehen des Kiefers. Ohren groß, spitz, zu eng beieinander stehend. Augen klein, schräg stehend, von zu blasser Farbe. Körper schmal, dünn, lang, hochbeinig. Zu langer Schwanz. Pfoten oval, mit langen Zehen. Disqualifizierend: Medaillons oder Punkte; Knoten im Schwanz, schwere Missbildung der Kiefer. |
Gewicht | 3,5 bis 7 kg |
(Quelle: Royal Canin)